Damit wir die Erfolge unserer züchterischen Planung überprüfen können ist es uns wichtig, dass die Nachkommen nach Vollendung ihres ersten Lebensjahres auf HD und ED (Hüftgelenks– bzw. Ellenbogendysplasie) geröntgt werden. Die Aufnahmen sollten von einem erfahrenen Tierarzt erstellt werden und werden dann von einem Gutachter des DRC bewertet. Die Kosten für den DRC-Gutachter sind in der Erstellung der Ahnentafel bereits enthalten, nur die Kosten für die Röntgenaufnahmen sind von den Welpenkäufern zu tragen.
(Bild: Wikimedia, Autor: Joelmills, Lizenz: GFDL 1.2)
Neben der orthopädischen Gesundheit ist uns natürlich auch ein rassetypisches ausgeglichenes Wesen unserer Welpen wichtig. Wir wünschen uns daher, dass Welpen, die jagdlich geführt werden sollen, einer Jagdlichen Anlagensichtung (JAS/R) unterzogen werden. Bei Welpen, die einer anderen Beschäftigung nachgehen werden, wünschen wir uns einen Wesenstest. Beides gibt Hinweise auf den Charakter und das Potential des Hundes und ist daher sowohl für uns als auch für den Halter eine wertvolle Information.
Unsere Welpenkäufer sollten sich auch darüber im Klaren sein, dass Labradore sich zwar wunderbar in eine Familie integrieren können, sofern sie artgerecht beschäftigt werden. Sie sind allerdings im Grunde ihres Herzens Jagdhunde, und sie wollen auch als solche arbeiten – nicht nur körperlich sondern auch mit dem Kopf. Anstelle jagdlicher Arbeit eignen sich z.B. auch Dummy– oder Rettungshundearbeit, Agility oder ähnliches. Als reine Begleiter auf Spaziergängen oder beim gelegentlichen Jogging können aber insbesondere Hunde aus Arbeitslinien (wie unsere) ihre Energie nur schwer kanalisieren.